Die Hauptgefahr für diesen sensiblen Lebensraum ist der Mensch! Von ihm wurden die
Moore in den letzten Jahrhunderten entwässert und abgetorft, danach in Acker- und Weideland umgewandelt. Die Restflächen verbuschten mit Bäumen und Sträuchern.
Die Menschen besiedelten die Flächen, Nähr- und Schadstoff wurden eingetragen und Pestizide aus der Landwirtschaft belasteten die Natur. Alles führte dazu, dass die Moore vernichtet wurden.
Obwohl das Große Torfmoor nicht mehr entwässert und weitgehend nicht mehr abgetorft wird, wächst unserer Regenmoor noch nicht wieder.
Die große Zukunftsgefahr für Feuchtbiotope ist der Klimawandel.
Im Sommer 2009 sowie in den Hitzejahren 2018 und 2019 war der Wasserstand trotz Wiedervernässungsmaßnahmen sehr niedrig. Es war besorgniserregend, wie wenig Wasser nur noch im Moor gespeichert wurde.
Vor den dramatischen Folgen des Klimawandels warnt seit September 2009 das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit neuen Daten und Analysen. Die Experten haben die Fakten der vergangenen Jahre gesammelt und möglichen Auswirkungen auch für unser Schutzgebiet errechnet.
Quelle: www.pik-potsdam.de/~wrobel/sg-klima-3/landk/popups/l3/sgd_t3_822.html
Die Folgen wären katastrophal für unsere einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Und für uns Menschen!
Weitere Informationen unter www.pik-potsdam.de/infothek/klimawandel-und-schutzgebiete