Torfmoor
Große Zerstörung
Torf zum Heizen
Männer mussten schwer arbeiten
Früher
Hille
Großes Torfmoor
Sehr schönes Naturschutzgebiet
Kinder machen eine Fahrradtour
Heute
Torfmoor
Unversehrtes Hochmoor
Lebensraum für Tiere
Menschen respektieren das Moor
Zukunft
(c) Lasse Horstmeier vom 26. April 2015 für den Schreibwettbewerb 2015 der Verbundschule Hille - veröffentlicht mit freundlicher Zustimmung von Familie Horstmeier vom 28. Januar 2016
morgens
Tau liegt auf der Moorwiese
Frösche quaken im Sumpf
laut
friedlich
die Schafe grasen und blöken
Lämmer suchen ihre Mutter
hungrig
Spaziergang im Moor
Mücken fliegen herum
ärgern und stechen mich
aua
kühl
das Schlammbad wie ein Storch
schreite ich durch Matsch
lustig
(c) Jannis Machowsky - sein Elfchen (Gedichtform) entstand 2013 im Rahmen eines Schreibwettbewerbs der Verbundschule Hille; veröffentlicht mit Zustimmung von
Familie Machowsky vom 20. Januar 2016. Vielen Dank!
Flüssig
Das Wasser
Es ist nass
Ich kann es trinken
Klar
Fest
Das Eis
Es ist gefroren
Ich kann darauf Schlittschuhlaufen
Kalt
Gasförmig
Der Dampf
Er ist heiß
Er besteht aus Wasser
Nebelig
(c) Janne Horstmeier schrieb "Elfchen - eine Trilogie" für den Schreibwettbewerb 2013 der Verbundschule Hille. Vielen Dank an Familie Horstmeier, dass das Gedicht
hier veröffentlicht werden darf.
Oh schaurig ists übers Moor zu gehn, Wenn es wimmelt vom Heiderauche, Sich wie Phantome die Dünste
drehn Und die Ranke häkelt am Strauche, Unter jedem Tritte ein Quellchen springt, Wenn aus der Spalte es zischt und singt, O schaurig ists übers Moor zu gehn, Wenn das Röhricht knistert im
Hauche!
Fest hält die Fibel das zitternde Kind Und rennt, als ob mann es jage; Hohl über die Fläche sauset der Wind - Was raschelt drüben am Hage? Das ist der gespenstische
Gräberknecht, Der dem Meister die besten Torfe verzecht; Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind! Hinducket das Knäblein zage.
Vom Ufer starret Gestumpf hervor, Unheimlich nicket die Föhre, Der Knabe rennt, gespannt das Ohr, Durch Riesenhalme wie Speere; Und wie es rieselt und knittert
darin! Das ist die unselige Spinnerin, Das ist die gebannte Spinnlenor´, Die den Haspel dreht im Geröhre!
Voran, voran! nur immer im Lauf, Voran, als woll es ihn holen! Vor seinem Fuße brodelt es auf, Es pfeift ihm unter den Sohlen Wie eine gespenstische Melodei; Das
ist der Geigemann ungetreu, Das ist der diebische Fiedler Kanuf, Der den Hochzeitheller gestohlen!
Da birst das Moor, ein Seufzer geht Hervor aus der klaffenden Höhle; Weh, weh, da ruft die verdammte Margret: "Ho, ho, meine arme Seele!" Der Knabe springt wie ein
wundes Reh; Wär nicht Schutzengel in seiner Näh, Seine bleichenden Knöchelchen fände spät Ein Gräber im Moorgeschwele.
Da mählich gründet der Boden sich, Und drüben, neben der Weide, Die Lampe flimmert so heimatlich, Der Knabe steht an der Scheide. Tief atmet er auf, zum Moor zurück
Noch immer wirft er den scheuen Blick: Ja, im Geröhre wars fürchterlich, O schaurig wars in der Heide.