Programm 2025

Für das 1. Halbjahr 2025 plane ich wieder in Zusammenarbeit mit dem Moorhus neue Führungen. 

 

Ich freue mich auf ein baldiges, gesundes Wiedersehen in der wunderschönen Landschaft.

 

 

 

für das Veranstaltungsprogramm 2025 des NABU-Besucherzentrums Moorhus

Samstag, 12. April 2025

Uhrzeit: 13:30 - 15:30 Uhr

Ort/Startpunkt: Parkplatz 3, 32312 Lübbecke, Moorbadstraße

Frühjahrsspaziergang durchs Ökosystem Moor - wenn das Wollgras blüht

Das Große Torfmoor ist ein überaus beliebtes Ziel für Spaziergänger, Fahrradfahrer und Sporttreibende. Es erwacht im Frühling und jetzt blüht das Wollgras; nicht wie vielfach angenommen im Mai. In der dichtbesiedelten Kulturlandschaft besitzt das Feucht- und Fluchtbiotop einen hohen Stellenwert für bedrohte Pflanzen und Tiere. Darüber hinaus gewinnen Moore in Zeiten fortschreitender Erderwärmung immer größere Bedeutung für den Klimaschutz. Wenn sie intakt sind, speichern Moore nicht nur in erheblichem Maß Regenwasser, sondern auch das gefährliche Treibhausgas Kohlendioxid. Daher ist es wichtig, diese besondere Landschaftsform zu erhalten. Der zertifizierte Natur- und Landschaftsführer Rainer Eschedor thematisiert speziell die wichtigen ökologischen Funktionen von Mooren. Welche Auswirkungen hatten die letzten heißen und regenarmen Jahre auf das Ökosystem? Welche Verbesserungen hat der Winter gebracht?

  

Montag, 12. Mai 2025

Uhrzeit: 19:30 - 21:30 Uhr

Ort/Startpunkt: Parkplatz 3, 32312 Lübbecke, Moorbadstraße

Sonnenuntergang und Vollmond im Großen Torfmoor

Die Sonne spiegelt sich im braunen Wasser der Moortümpel. Der Himmel färbt sich langsam in den aufregendsten Rot- und Violett-Tönen. Der Sonnenuntergang zieht uns jedes Mal aufs Neue in seinen Bann, lässt uns besinnlich werden und den Moment in vollen Zügen genießen. Wir gehen durch die offene Landschaft. Vom Stellerieger Damm können Sie den romantischen Sonnenuntergang und den Vollmond genießen.

  

Samstag, 24. Mai 2025

Uhrzeit: 13:30 - 15:30 Uhr

Ort/Startpunkt: Parkplatz 3, 32312 Lübbecke, Moorbadstraße

Der Lenz ist da!" - über Wollgräser und Kuckuckseier  

Das Wollgras hat weiße wattige Fruchtstände ausgebildet und der Kuckuck ist neben Bekassine und Kiebitz aus seinem Winterquartier zu uns zurückgekehrt und schiebt seine Eier anderen Vögeln unter. Sie erhalten einen umfassenden Einblick ist das Flora-Fauna-Habitat „Großes Torfmoor“, also in den Lebensbereich für besondere Pflanzen und Vögel. 

 

Sonntag, 13. Juli 2025

Uhr: 9:30 – 11:30 Uhr

Ort/Startpunkt: Parkplatz P 3, Moorbadstraße, Lübbecke-Gehlenbeck   

„Die Hochmoorflora - Überlebenskünstler im Extrem-Habitat"   

Das Hochmoor ist eine Herausforderung für viele Pflanzen. Der Boden ist nass und sauer, zudem sehr nährstoffarm. Die Wachstumsperiode beginnt später als in unseren Gärten. Pflanzen, die hier überleben wollen, brauchen eine Strategie, um die Widrigkeiten auszugleichen. Torfmoose, Sonnentau und Wasserschlauch sind wahre Überlebenskünstler in einem extremen Lebensraum. 

Wird dieses Feuchtgebiet zu trocken, wachsen schnell und vermehrt Gräser und Farne, Birken und andere Gehölze. Diese Folgevegetation wird zu einem Problem für die seltene und empfindliche Hochmoorflora, deren Erhalt auch für die Artenvielfalt besonders wichtig ist. 

 

Sonntag, 19. Oktober 2025

Uhrzeit: 10:00 – 12:00 Uhr

Ort/Startpunkt: Parkplatz P 3, Moorbadstraße, Lübbecke-Gehlenbeck   

Herbstspaziergang „Moor-extrem“ 

Den Herbst im Großen Torfmoor spüren und erleben, können Teilnehmer dieser geführten Wanderung. Die Blätter verfärben sich, fallen von den Birken und die Vegetation bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Die unterschiedlichen braunen, grauen und grünen Farbtöne erzeugen dann eine besondere Atmosphäre. Bei Sonnenschein ist ein goldener Oktobertag natürliches Doping für unsere Seele. Bei Wind und Regen gehen wir in wetterfester Kleidung durch eine vermeintlich trostlose Gegend.

Wie auch immer das Wetter ist, lernen Sie die ursprüngliche Landschaftsform mit ihren widrigen Bedingungen für Pflanzen, Tiere und Menschen kennen. Weshalb ist das Leben im und mit dem Moor kein Zuckerlecken? Für wem war es früher von Nutzen? Wie ist es heute?