Pflanzlich

trotzig gegen die Natur

Regenmoortypische Pflanzen müssen mit extremen Umweltfaktoren fertig werden.

 

Neben dem hohen Säuregrad (ph-Wert 3 – 4) sind Feuchtigkeitsunterschiede zwischen den nassen Schlenken und der zum Teil sehr trockenen Oberfläche der Bulten groß. Die klimatischen Bedingungen sind sehr rau.

 

Das Klima ist besonders im Frühjahr kühlfeucht und bringt die Gefahr von Spätfrösten mit sich. Auf der Moorfläche schwanken die Temperaturen im Tagesverlauf von tagsüber sehr hohen bis zu nachts sehr kalten Temperaturgraden. Die offene Moorfläche ist gegen Wind und Sonneneinstrahlung ungeschützt.

 

Das Substrat, der Torf ist sehr mineral- und nährstoffarm, vor allem fehlen Calcium-, Kalium-, Phosphor- und Stickstoffverbindungen, so dass in diesem Milieu nur speziell angepasste Pflanzen überleben können.

 

Ein typisches Hochmoor ist deshalb vergleichsweise artenarm und weitgehend baumfrei.